Mehlschwalben bekommen ein neues Zuhause
Bezugsfertige Wohnungen für Mehlschwalben montiert
Drei Mitglieder der Ortsgruppe Günzburg wurden Anfang Februar in Jettingen aktiv. Auf Anfrage einer Familie wurden drei Doppelnester mit passenden Kotbrettern zwischen den Dachsparren eines Einfamilienhauses angebracht. Deutliche Spuren von Lehmbröckchen aus dem Vorjahr bewiesen den vergeblichen Versuch der Schwalben, Nester dort anzubauen. Schuld daran könnte zu wenig Lehm-Material (Stichwort Versiegelung), zu trockenes Klima oder der moderne schmutzabweisende Putz neuerer Gebäude sein.
Auch in Günzburg konnten die Mehlschwalben nach einer Generalsanierung eines städtischen Wohnblocks keine Nester mehr anbringen. Mit Hilfe des Bauhofes konnten auch hier mehrere Doppelnistkästen mit Kotbrettern montiert werden
Die künstlichen Nisthilfen, die von Mehlschwalben oft sehr gerne angenommen werden, bieten nun Raum für viele Schwalbenfamilien und alle erwarten voll Spannung, ob die zurückkehrenden Mehlschwalben im Mai einziehen werden.